Von
Tunis
nach
Le
Kef,
202km,
Eisenbahn,
tägl.
ein
Personen-
zug
in
8¼
St.
für
22.60,
17.15
oder
12.10
fr.;
außerdem
Lokalzüge
von
Tunis
nach
Pont-du-Fahs
und
Gaffour.
—
Von
Tunis
nach
Kalaâ-
Djerda,
235km,
tägl.
zwei
Personenzüge
in
10-11
St.
für
26.30,
20.—
oder
14.10
fr.,
außerdem
ein
Lokalzug
zwischen
Gaffour
und
Kalaâ-Djerda.
—
Bahnrestaurants
nur
in
Gaffour
und
Les
Salines.
Tunis
s.
S.
343.
—
Unsere
Linie
zweigt
nahe
dem
Bab
Alleoua
(S.
354)
von
der
Bahn
nach
Algerien
und
Biserta
(R.
54,
57)
s.ö.
ab
und
führt,
am
Fuß
der
Zaouïa
Sidi
Bel-Hassen
(S.
354),
dicht
am
Bahirasee
entlang.
4km
Djebel-Djelloud,
am
Dj.
Djelloud
(42m),
Knotenpunkt
für
die
Linie
nach
Sousse
(R.
60),
mit
Eisenbahnwerkstätten,
großen
Steinbrüchen
und
Kalköfen.
Unsere
Linie
wendet
sich
n.ö.
landeinwärts,
an
Rebenfeldern
vorüber,
nach
(8km)
Bir-Kassa.
In
Bir-Kassa
zweigt
l.
die
Linie
von
Tunis
nach
La
Laverie
ab
(28km,
in
1¾
St.
für
2.80,
2.10,
1.40
fr.;
viele
Haltestellen).
—
Jenseit
(10km)
Bordj
Gourbel
über
den
Oued
Miliane
(S.
380).
Die
fruchtbare,
an
Olivenwäldern
reiche
Ebene
am
r.
Ufer
des
Flusses
ist
die
Plaine
du
Mornaq.
—
21km
Haut-Mornag-Crétéville,
am
Südfuße
des
Dj.
Bou-
Kornin
(S.
380).
Crétéville
liegt
an
der
Landstraße
von
Tunis
nach
Grombalia
(S.
381),
unweit
des
großartigen
Khanguet
el-Hadjadj
(„Pilger-
paß),
des
tiefen
Einschnittes
zwischen
dem
Dj.
Bou-Kornin
und
Dj.
Ressas
(s.
unten),
durch
welchen
sich
bis
zur
Neuzeit
der
Verkehr
nach
den
Häfen
der
Ostküste
bewegte;
mitten
in
dem
jetzt
an
Weinbergen
reichen
Paß
lag
das
Städtchen
Neferis,
das
von
den
Römern
thago
zerstört
wurde.
—
La
Laverie
(115m)
ist
ein
italienisches
dorf
am
Westfuße
des
Dj.
Ressas
(795m;
„Bleiberg“),
dessen
Bleigruben
bereits
in
römischer
Die
Hauptlinie
überschreitet
jenseit
(13km)
Nassen
den
Oued
Miliane.
—
20km
Khledia.
24km
Oudna,
Station
für
die
in
dem
Hügellande
½
St.
s.ö.
ge-
legene,
jetzt
bis
auf
ein
großes
Landgut
(Ferme
Ducroquet)
ver-
lassene
Trümmerstätte
von
Uthina,
in
der
römischen
wohlhabendsten
Städte
Nordtunesiens.
Von
öffentlichen
Bauten
sind
die
Zisternen,
sowie
dürftige
Reste
des
Theaters
und
Amphitheaters
erhalten,
während
die
Tempel
spurlos
untergegangen
sind.
Unter
den
Privathäusern
ist
der
Palast
der
Laberier
(Ende
des
III.
Jahrh.
nach
Chr.)
das
Muster
eines
prächtigen
afrikanisch-römischen
hauses,
mit
großem
Peristyl
als
Mittelpunkt
(vgl.
S.
303)
und
zahl-
reichen
Mosaiken
(67,
jetzt
meist
im
Bardomuseum);
ein
Neben-
gebäude,
das
Balineum
(S.
307),
hat
seit
der
Mitte
des
V.
Jahr-
hunderts
lange
Zeit
als
Töpferwerkstatt
gedient.
Schöner
Überblick
von
dem
Haupthügel
(124m);
auf
einem
kleineren
Hügel
liegt
eine
byzantinische
Die
Bahn
kreuzt
jenseit
Oudna,
in
einer
im
Frühjahr
überaus